SV Geinsheim : TuS Griesheim  0:3

Nach 6-wöchiger Volleyball-Abstinenz griffen wir heute zur christlichen Uhrzeit (10 Uhr) endlich wieder ins Ligageschehen ein. Unser Gegner zum Auftakt im neuen Jahr war kein geringerer als das junge Team und Liganeuling aus Geinsheim. 
Bedingt durch die Ferien und den damit verbunden Hallenöffnungszeiten blieben uns lediglich zwei Mannschaftstrainingseinheiten um den Rost abzuspielen. Dennoch sind wir mir einer starken Besetzung von 10 Mann angereist (2 fielen leider kurzfristig, verletzungsbedingt aus).
Das wir gegen die blau-gelbe-Mikasa-Kugel schon länger nicht mehr geschlagen haben, zeigte sich bereits schon in der Kabine. Trikots wurden hier falsch oder links herum angezogen. Auf dem Feld war von Rost aber nichts mehr zu sehen. Im ersten Satz setzten wir die Geinsheimer Jungs mit guten Aufschlägen und variablen Angriffsspiel auf allen drei Positionen ordentlich unter Druck. Auch in Block und Abwehrsituationen waren wir wachsam und immer wieder an Bällen dran. So konnten wir den ersten Satz mit 25:17 eintüten.
Satz 2 begann vielversprechend mit einer 7:3-Führung, wobei Geinsheim die Punkte nur durch Aufschlagfehler unsererseits bekommen hat. Im Weiteren verlief die Partie ausgeglichen und Geinsheim schaffte es schließlich, sich mit drei Punkten (16:19) abzusetzen. Passend zur Uhrzeit war zu diesem Zeitpunkt auch die Stimmung auf dem Feld, sehr christlich, wie man sie in der Kirche vorfindet
Eine Auszeit und zwei Auswechslungen sollten aber die Wende bringen. Wir arbeiteten uns aus dem Tief heraus, waren sowohl im Angriff als auch in Block und Abwehr wieder deutlich aufmerksamer und gewannen somit den Satz mit 25:22.
In den dritten Satz starteten wir mit verändertem Personal auf der Zuspieler-, Diagonal- und Mittelposition. Dieser verlief zu Beginn aus unserer Sicht holprig. Bis ca. zur Mitte des Satzes lagen wir 10:15 zurück, ehe wieder eine Auszeit und Auswechslungen die Wende herbeiführten und wir nach einer starken Aufschlagserie den Ausgleich zum 19:19 erzwangen. Für das junge Team aus Geinsheim war das eine Art mentaler Bruch, sodass wir nur noch einen Punkt zuließen und den Satz mit 25:20 gewannen.
Spieler des Tages wurde Jan, der mit einigen „Helme-aufziehwürdigen“ Angriffen unseren Angriff maßgeblich bestimmte.